Hybrides Arbeiten erfreut sich immer größerer Beliebtheit
Co-Working ist nicht nur ein Trend. Es beschreibt die zukünftige Arbeitswelt, die durch treibende Faktoren wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Flexibilität geprägt wird. Der Fokus verlagert sich in vielen Bereichen immer mehr auf einen Onlineaustausch und nur an gewissen Punkten bedarf es einer persönlichen Zusammenkunft. Auch in unseren Innenstädten macht sich diese Verschiebung zu einer online dominierten Welt in zunehmenden Leerständen bemerkbar. Doch die Verschiebung in der Arbeitswelt lässt sich wunderbar mit dem Aspekt der Leerstände verknüpfen, indem Leerstände in Viersen sinnvoll für Co-Working-Spaces ausgebaut und genutzt werden.
Was ist Co-Working?
Co-Working beschreibt die zukünftige Arbeitswelt – „Future Work“. Es werden Flächen geschaffen, die für eine Zusammenarbeit und Kollaborationen von Unternehmern und Mitarbeitern verschiedener Unternehmen gleichzeitig genutzt werden können. Diese sollen den herkömmlichen Arbeitsplatz ersetzen und Raum für kreative und innovative Projektarbeit schaffen. Gleichzeitig bieten sie maximale Flexibilität, besonders in Zeiten von Homeoffice und dynamischen Arbeitsmodellen. Daneben bieten Co-Working-Spaces gerade für Gründer:innen die Möglichkeit, eine komplette Büroausstattung temporär zu nutzen und sich dabei mit anderen Start-Ups auszutauschen.
Co-Working Spaces lassen sich schnell und flexibel an die gewünschte Nutzung anpassen. Neben Räumen für kommunikative Teamarbeit stehen Rückzugsorte für private Gespräche oder fokussierte Einzelarbeit zur Verfügung. Co-Working ist als Begegnungsstätte für hybrides Arbeiten zu sehen. Es richtet sich vornehmlich an Existenzgründer, Start-ups, Soloselbstständige, Angestellte ohne adäquate Home-Office Möglichkeit und Projektteams, die außerhalb ihres Unternehmens kreativ werden möchten. Neben Gemeinschaftsbüros sind auch meistens Meeting- und Online-Räume für private Telefonate oder Gespräche in den Co-Working Spaces vorhanden.
Co-Working ist somit weit mehr als nur eine Bürogemeinschaft oder ein Arbeitsplatz. Die neue Arbeitswelt steht für Austausch, Miteinander, Synergien und Lerneffekte.
Co-Working Projekte in Viersen
Wie eingangs beschrieben, ist die Leerstandsituation auch in den Innenstädten von Viersen ein Thema, dem sich die Wirtschaftsförderung und die GMG angenommen haben. Zunehmend sollen Flächen modernisiert und in attraktive Co-Working Spaces umgebaut werden.
Ein privates Co-Working Projekt in Viersen-Dülken ist das „Coffice“ am Hühnermarkt, dass im Rahmen des Förderprogramms “Landesinitiative Zukunft Innenstadt” durch die Stadt Viersen unterstützt wird. Die flexibel nutzbaren Co-Working Lösungen können im Gemeinschaftsbüro oder als Einzelbüro und Teamraum gebucht werden. Highspeed-WLAN steht ebenso wie Kaffeespezialitäten, Tee und Wasser zur Verfügung.
Das Gewächshaus für Jungunternehmer in Viersen verfolgt ein ganz ähnliches Konzept. In Kooperation von Wirtschaftsförderung und GMG sind hier in den letzten Wochen neue Co-Working Spaces entstanden, die jetzt insbesondere jungen Gründer:innen in Viersen zur Verfügung stehen. Verbunden mit den bereits bestehenden Serviceleistungen der Wirtschaftsförderung, bietet das Gewächshaus allen Jungunternehmer:innen in der Region damit optimale Startbedingungen.
Die Nachfrage nach Co-Working in Viersen wächst stetig. Diesen Trend unterstützen wir auch mit unseren Redevelopment-Projekten, in denen ebenfalls neue Co-Working Spaces und kreative Angebote für Start-ups entstehen werden.
Herzliche Grüße aus Viersen
Ihre Daniela Mischel
