Hauptschule Süchteln und Dietermann gießen ihre Zusammenarbeit in Form

Zusammenarbeit: HS Süchteln und Dietermann

Die im Industriegebiet Mackenstein ansässige Gießerei Dietermann und die Gemeinschafts­hauptschule Süchteln haben eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei der Ausbildung junger Menschen abgeschlossen. Dazu beigetragen hat die Wirtschafts­förderung der Stadt Viersen, die das Programm „Kooperation Schule-Wirtschaft“ bereits vor Jahren ins Leben gerufen hat. Im Fall der jetzt unterzeichneten Vereinbarung mit dem 1921 in Dülken gegründeten Unternehmen Dietermann war zudem das Schulkontakt­management der IHK mit im Boot.

In der Schulpartnerschaftsvereinbarung heißt es einleitend, dass Schülerinnen und Schüler die betrieblichen Abläufe des Unternehmens und die angebotenen Ausbildungsberufe kennenlernen sollen. Auszubildende des Betriebes sollen dabei nach Möglichkeit in die Projekte eingebunden werden. Dietermann wird zudem durch Informationen zu allgemeinen Wirtschafts­themen unterstützen und Beiträge für praxisnahen Unterricht leisten.

Praktikumsplätze, Betriebsbesichtigungen und Teilnahme an Schulveranstaltungen

Das Unternehmen wird Praktikumsplätze in unterschiedlichen Formen bereitstellen. Darüber hinaus stehen Betriebs­besichtigungen und die Beteiligung an Schulveranstaltungen auf dem künftigen gemeinsamen Programm. Schule und Betrieb werden sich zudem regelmäßig über die Weiterentwicklung der Partnerschaft abstimmen. Dietermann-Geschäftsführer Franz Georg Reiners verwies anlässlich der Vertragsunterzeichnung auf die Bedeutung von Praktika bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz. Das gelte sowohl für das Unternehmen als auch für die Schülerinnen und Schüler. Gemeinsam mit Gießereimeister Stefan Cremers berichtete er von ersten Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Schule, die bereits in konkrete Ausbildungsverhältnisse mündet. Reiners sagte, die von seinem Unternehmen angebotene Ausbildung zum Gießerei­mechaniker sei vielen jungen Menschen vollkommen unbekannt. Dabei biete sie im Vergleich zu den stark nachgefragten Ausbildungen beispielsweise im Kraftfahr­zeug­bereich nicht nur von der Vielseitigkeit her, sondern auch mit Blick auf die Verdienst­möglichkeiten eine sehr attraktive Alternative.

Vielfalt des Ausbildungsangebotes in den Köpfen des Nachwuchses verankern

Thomas Küppers, Fachbereichsleiter Wirtschaftsförderung bei der Stadt Viersen, sagte, Vereinbarungen wie die jetzt geschlossene dienten dazu, die Präsenz der Kooperationspartner in den Schulen zu stärken. Das führe dazu, dass die Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten in den Köpfen der Beteiligten verankert werde. Für die IHK-Ausbildungs-GmbH fasste Schulkontaktmanagerin Gabriele Götze zusammen, dass sowohl IHK als auch Handwerkskammer bestrebt seien, ihr Engagement in der Nachwuchswerbung auszubauen. Dabei sei es wichtig, dass die Eltern bei Angeboten zur Berufsorientierung einbezogen werden.

Diesen Ansatz teilten Schulleiterin Helga Müsch und Bernd Ahrens, der an der Süchtelner Hauptschule im Bereich Stubo tätig ist, der Studien- und Berufsorientierung. Darüber hinaus berichteten sie, dass es zunehmend Probleme gebe, Schülerinnen und Schüler zu einem Praktikum oder in eine Ausbildung zu bringen, wenn die Betriebe nicht in unmittelbarer räumlicher Nähe zur elterlichen Wohnung liegen. Hier leisteten Kooperationen wie die mit Dietermann eine Hilfestellung, den Blick über das unmittelbare Umfeld hinaus zu richten.

Ansprechpartnerin für Betriebe, die Interesse an der Kooperation Schule-Wirtschaft haben, ist Veronika Kreuzer von der städtischen Wirtschaftsförderung. Sie ist zu erreichen per E-Mail an veronika.kreuzer@viersen.de.

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