Fünf Fehler und Risiken, die es zu beachten gilt
Auf der Suche nach Ihrem Traumgrundstück? Wir drücken Ihnen die Daumen und informieren Sie in diesem Beitrag über fünf wichtige Fehler und Risiken beim Grundstückskauf, damit Ihr Tramgrundstück nicht zum Albtraum wird. Viel Freude beim Lesen!
Versteckte Kosten beachten
Wenn Sie ein Grundstück zum Kauf im Sinn haben, ist es wichtig, alle Kosten im Vorfeld zu klären und in den Kaufvertrag aufzunehmen. Somit lassen sich böse Überraschungen in Form unerwarteter Kosten vermieden. Beispiele hierfür sind Kosten für die Erschließung des Grundstücks, den Anschluss an das öffentliche Verkehrsnetz, Vermessungskosten oder Abgaben an die Gemeinde. Informieren Sie sich daher gründlich vorab und lassen Sie sich alle Kosten offenlegen, um später nicht mit hohen Rechnungen konfrontiert zu werden, die Sie in Ihrer Kalkulation nicht eingeplant haben. Es nutzt Ihnen das schönste Grundstück nichts, wenn Sie nachher kein Budget mehr für den Hausbau haben.
Rechtliche Mängel ausschließen
Vor dem Kauf eines Grundstücks sollten Sie sicherstellen, dass das Grundstück frei von jeglichen Belastungen, Rechtsstreitigkeiten oder rechtlichen Problemen ist. Prüfen Sie daher sorgfältig das Grundbuch zum Grundstück und alle relevanten Unterlagen. Im Grundbuch ist vor allem die Abteilung II besonders wichtig. Sie enthält Informationen zu Lasten, Nießbrauchrechten oder Erbbaurechten. Andernfalls könnten Sie nach dem Grundstückskauf mit langwierigen und kostspieligen rechtlichen Belangen konfrontiert werden. Einsicht in das Grundbuch erhalten Sie auf Antrag im Amtsgericht.
Expertise einholen
Ein Grundstück kauft man nicht alle Tage. Sollten Sie nicht über ausreichende Fachkenntnisse verfügen, ist zu empfehlen, einen Experten zurate zu ziehen. Im Team lassen sich besser alle wichtigen Fehler beim Grundstückskauf vermeiden. Solche Experten können beispielsweise Sachverständige oder Fachberater sein.
Der Experte kann Ihnen auch dabei helfen, vorab genau zu klären, ob das Grundstück für Ihre Zwecke geeignet ist. Falls es einen Bebauungsplan für den Bereich, indem sich das Grundstück befindet, gibt, dann schauen Sie sich diesen unbedingt an. Sie können ihn bei der Gemeinde einsehen. Teilweise sind die Regelungen für die Bebauung sehr umfangreich. Es können beispielsweise die Lage des Hauses auf dem Grundstück, die Traufhöhe, die Grundflächenzahl (im Verhältnis zur Grundstücksgröße), die Abstände zu Nachbargrundstücken, die Dachform und -neigung oder die Geschossflächenzahl festgelegt sein.
Unklare Eigentumsverhältnisse klären
Stellen Sie unbedingt vor dem Kauf eines Grundstücks sicher, dass der Verkäufer überhaupt befugt ist, das Grundstück zu verkaufen. Wenn Sie sich hierzu nicht vorab vergewissern, können Sie in langwierige und teure Rechtsstreitigkeiten verwickelt werden und sogar Ihr Eigentumsrecht an dem Grundstück verlieren. Ein Notar hilft Ihnen bei der Überprüfung.
Vertragsbedingungen prüfen
Fehlende oder unklare Vertragsbedingungen können später zu Missverständnissen oder Unklarheiten führen, die möglicherweise rechtliche Auseinandersetzungen nach sich ziehen können. Deshalb ist es wichtig, alle Bedingungen des Kaufvertrags klar und eindeutig zu formulieren. Um sicherzustellen, dass alle Bedingungen des Kauvertrags eindeutig und rechtlich bindend formuliert sind, ist es ratsam, einen Rechtsanwalt hinzuzuziehen.
Nehmen Sie sich beim Kauf Ihres Traumgrundstücks unbedingt ausreichend Zeit und überstürzen Sie nichts. Dadurch lassen sich Fehler beim Grundstückskauf vermeiden und Sie können entspannt in den Hausbau starten.
Herzliche Grüße aus Viersen
Ihre Daniela Mischel
Quellen: ImmoScout24, Aktion Pro Eigenheim, Bauemotion
