Hundertjähriger Kalender Jupiterjahr 2022

Der Hundertjährige Kalender

Die Prognosen für das Jupiterjahr 2022

Der Hundertjährige Kalender wurde im 17. Jahrhundert von Abt Mauritius Knauer als „Calendarium oeconomicum practicum perpetuum“ verfasst und ist eine Zusammenstellung von Wettervorhersagen. Das Buch sollte eine Wettervorhersage ermöglichen, um die die klösterliche Landwirtschaft zu optimieren. Dieses Jahr, 2022, ist laut Hundertjährigem Kalender ein Jupiterjahr.

Die Geschichte des Hundertjährigen Kalenders

Die Entwicklung des Hundertjährigen Kalenders stützt Mauritius Knauer auf klassische astrologische Vorstellungen. Er ging von der Idee aus, dass die Planeten Mond, Saturn, Jupiter, Mars, Sonne, Venus und Merkur jeweils in festem Turnus aufeinanderfolgend entscheidend das Wetter in einem Jahr von Frühlingsbeginn bis Winterende beeinflussen. Diese Idee war allerdings auch unter den damaligen Astrologen umstritten. Über einen siebenjährigen Zeitraum von 1652 bis 1658 führte Knauer präzise Tagebuch und notierte alle Wetterereignisse. Jedem Jahr ordnete er anschließend einen Planeten zu. In 2021/22 war es der Saturn. In 2022/2023 ist es der Jupiter.
 
Knauers Theorie zufolge genügt es, über einen siebenjährigen Zeitraum hinweg präzise das Wetter zu beobachten, um somit zukünftig das Wetter vorhersagen zu können. Zusätzliche astrologische Phänomene wie Kometen, Sonnen- und Mondfinsternisse könnten das Wetter allerdings abweichend beeinflussen.
 
Der Hundertjährige Kalender wurde erstmals 1700 von Arzt Christoph von Hellwig veröffentlicht, der die lateinischen Passagen wegließ und behauptete, der Kalender sei 100 Jahre alt. Unter dem Namen seines wahren Verfassers kam der Kalender 1704 in Kulmbach heraus. Unter dem Titel „Hundertjähriger Kalender“, basierend auf der Übersichtstabelle über die Verteilung der Jahre unter die einzelnen Planeten, erscheint der Kalender bis heute in mehreren Verlagen. Er steht in einer Tradition von Bauernkalendern oder auch Volkskalendern und agrarischen Lunarkalendern, die sich auf das Mittelalter zurückführen lassen.

Das Wetter im Jupiterjahr 2022

Das Jupiterjahr beginnt am 22. März 2022 und endet am 21. März 2023. In den ersten drei Monaten des Jahres bis zum 21. März hält sich noch das Saturnjahr mit seinem langen Winter und grimmiger Kälte im Frühling.

Der Jupiter verspricht allerdings Veränderung. Das Jupiterjahr 2022 wird ziemlich warm, aber auch mehr feucht als trocken.

Der Frühling bis zum Mai ist durch kaltes und feuchtes Wetter gezeichnet. In der Mitte des Frühlings gibt es laut Hundertjährigem Kalender circa 10 oder 12 warme und angenehme Tage. Anschließend geht es bis Mai wieder feucht und kalt weiter.

Der Beginn des Sommers ist kalt und feucht und es folgen Gewitter. Zum Ende des Sommers ist es allerdings heiß.

Im Herbst ist es sehr regnerisch und daher auch sehr feucht. Am 25. Oktober 2022 wird es eine partielle Sonnenfinsternis geben., die das Wetter beeinflussen kann.

Der Winter beginnt mit viel Schnee und großer Kälte. Zum Ende hin wird es mild und es fällt kein Schnee mehr, dafür wird es aber sehr viel Wind geben.

 

Auch wenn der Hundertjährige Kalender aus heutiger wissenschaftlicher Sicht nicht mehr haltbar ist, ist es doch spannend zu beobachten, ob die Wetterprognosen so eintreten. Wir werden es im Auge behalten und wünschen Ihnen ein erfolgreiches und schönes Jupiterjahr, ganz egal wie das Wetter schlussendlich wird.

 

Herzliche Grüße aus Viersen

 

Ihre Daniela Mischel

 

Quellen: Wikipedia, 100-jaehriger-kalender

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