Süchteln. Der Süchtelner Elektrobetrieb Hermans hat sich binnen sechs Jahren rasant entwickelt. Für das mittlerweile achtköpfige Team ist es auf dem historischen Buschhof an der Oedter Straße zu eng geworden. Dank der guten Vermittlung der GMG zieht der Betrieb demnächst ins 3 Kilometer entfernte Mischgebiet „Im Abteienforst“ nach Süchteln-Vorst. Die Grundstücks-Marketing-Gesellschaft der Stadt Viersen hat Heiner Hermans dort in bester Lage ein 1350 m² großes Gelände verkauft. Darauf errichtet das Unternehmen eine 375 m² große Halle, in der ab 2020 das Herz des noch jungen Unternehmens schlagen wird.
„Sie sind als mittelständischer Unternehmer sehr gut unterwegs – toi, toi, toi“ sagt GMG-Geschäftsführer Jens Düwel jetzt anlässlich eines Besuchs bei Elektro Hermans. „Wir freuen uns auf unser neues Firmen-Zuhause. Im Abteienforst haben wir die Chance, unseren Weg des Wachstums mit Augenmaß fortzusetzen“, so Heiner Hermans (45).
Der Elektroinstallateur hat das Unternehmen Anfang 2013 alleine auf dem fast 400 Jahre alten elterlichen Hof im „Dreiländereck Süchteln- Oedt-Grefrath“ gegründet. Bereits 1993 besiegelten die Eltern Peter und Helene Hermans, beide 84, das Kapitel Landwirtschaft. Heiner Hermans, eines von fünf Kindern, lernte Elektriker und entdeckte früh sei-nen Sinn für innovative Lösungen beim Thema Strom. „Ein Beispiel ist die evangelische Kirche in Dülken, wo der Pfarrer durch unser Konzept in der Lage ist, alles per Touchscreen zu bedienen – von den Glocken über die Lichtanlage bis hin zur Musik“, berichtet Heiner Hermans.
Als attraktiver Betrieb für den Nachwuchs arbeiten bei Hermans mittlerweile 3 Monteure, zwei Azubis, 3 Aushilfen sowie Ehefrau Yvonne Hermans. Sie widmen sich dem breiten Feld des modernen Stromein-satzes sowohl für Privatkunden als auch für die Industrie – vom Smart Home über Stromspar-Modelle und E-Mobilität bis hin zu komplexen Automatisierungstechniken im Maschinen- und Anlagenbau. „Wir sind aber auch gerne für die Seniorin um die Ecke da, die uns anruft und fragt, ob wir ihre Küchenlampe austauschen können“, betont Heiner Hermans.
Aus dieser Bodenständigkeit heraus ist Hermans glücklich, künftig ganz in der Nähe durch Brückenbau der GMG eine Scholle zu bewirtschaften, die exakt seinen Vorstellungen von behutsamem Wachstum entspricht. „Im Abteienforst können wir beispielsweise einen Showroom integrieren, um den Kunden deutlich zu machen, um was es uns geht.“ Bewusst hat sich der Elektro-Unternehmer mit dem Architekten für ein Flachdach entschieden, um Elemente wie Fotovoltaik zu demonstrieren. Hermans, für den Aus- und Weiterbildung elementare Werte in der Unternehmenskultur sind, ist auch die Zufriedenheit der eigenen Mitarbeiter wichtig: „Man spürt jetzt schon, dass durch die Perspektive Neubau ein Ruck durch die Belegschaft gegangen ist.“
Die Gewerbe-Umsiedlung innerhalb des Ortes hat weitere Vorteile. „Rund um Hermans siedeln sich Im Abteienforst Unternehmen an, die sich gegenseitig befruchten können“, sagt GMG-Prokurist Norbert Jan-sen. Ein Sanitärbetrieb liegt auf der anderen Straßenseite, ein Spezialist für Wärmepumpen baut gerade die benachbarte Halle. Jansen: „Da entwickelt sich was.“
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