Ökologischen Fußabdruck reduzieren

Ökologischer Fußabdruck

Den Ressourcenverbrauch im Blick behalten

Der ökologische Fußabdruck lässt sich als Maß für den Ressourcenverbrauch eines Individuums, einer Gemeinschaft oder eines Landes verstehen. Er wird auf individueller Ebene durch den Lebensstil wie z.B. hoher Fleischkonsum oder häufige Nutzung des Autos anstelle von öffentlichen Verkehrsmitteln beeinflusst. Die industrielle Produktion und Exporte tragen zu einem höheren ökologischen Fußabdruck eines Landes bei. Deutschland ist einer der größten CO2-Emittenten in der EU und steuert über 22 Prozent der gesamten Emissionen bei. Welche Hauptfaktoren und Lösungsansätze es in Bezug auf den ökologischen Fußabdruck gibt, erfahren Sie in diesem Blogartikel. Viel Freude beim Informieren!

Hauptfaktoren des ökologischen Fußabdrucks

Die Hauptfaktoren des ökologischen Fußabdrucks lassen sich in die Kategorien Energieverbrauch, Verkehr, Landwirtschaft sowie Ernährung und Konsumverhalten einteilen.

In Bezug auf den Energieverbrauch in einzelnen Haushalten schlagen vor allem die großen Energieverbraucher wie Heizungsanlage, Herd, Kühl- und Gefrierschränke zu Buche. Darüber hinaus ist die Industrie mit ihren zahlreich ansässigen Firmen in Deutschland ein Hauptenergieverbraucher und für einen großen Teil der Emissionen verantwortlich.

Der Verkehr auf Autobahnen, Land- und städtischen Straßen nimmt eine wichtige Rolle in Bezug auf einen hohen ökologischen Fußabdruck ein. Insbesondere die Nutzung von Diesel- und Benzinfahrzeugen schlägt hier zu Buche. Der Warenverkehr per LKW ist auch nicht zu verachten, denn auch er belastet die Straßen und verursacht einen großen Teil der Verkehrsemissionen.

Die Landwirtschaft und Ernährung spielen eine nicht zu vernachlässigende Rolle beim ökologischen Fußabdruck. Ein hoher Fleischkonsum, aber auch der Einsatz von Düngemitteln in der Landwirtschaft beeinflussen den ökologischen Fußabdruck und erhöhen diesen.

Schließlich ist auch das Konsumverhalten an sich ausschlaggebend für die Höhe des ökologischen Fußabdrucks. Der Einfluss von Fast Fashion, Elektronikkonsum und einer Wegwerfkultur ist immens. Auch Verpackungen, vor allem aus Plastik, sind oftmals unnötig und belasten die Umwelt.

Lösungsansätze für mehr Nachhaltigkeit

Die Lösungsansätze sind vielfältig und jeder einzelne kann einen Beitrag leisten und nicht benötigte Energieverbraucher ausstellen. Besonders beim Heizen und Lüften kann viel Energie gespart werden. Das schont den eigenen Geldbeutel und die Umwelt. Der Einsatz erneuerbarer Energien reduziert den ökologischen Fußabdruck. Große Hebel finden sich in der Industrie und bei den ansässigen Firmen. Einsparungen und der Umstieg auf erneuerbare Energien haben hier einen besonders großen positiven Effekt auf den ökologischen Fußabdruck des Landes. Zu grünem Strom zu wechseln oder sogar selbst Energie zu erzeugen, z.B. durch Solarpanels, ist ein guter Ansatz für einen niedrigeren ökologischen Fußabdruck.

In Bezug auf die Mobilität kann jeder Einzelne viel tun. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel oder des Fahrrads können die Umwelt entlasten. Auch der Gang zu Fuß zu Zielen in der näheren Umgebung stellt eine gute und gesunde Alternative dar. Carsharing als Alternative zum eigenen Auto wäre auch ein guter Lösungsansatz.

Bezogen auf die Ernährung und Landwirtschaft gibt es auch einige Möglichkeiten, den eigenen Fußabdruck zu reduzieren. Der Verzehr von regionalen Lebensmitteln reduziert beispielsweise die Transportemissionen. Weniger Fleisch und Bio-zertifizierte Lebensmittel sind nicht nur gut für die eigene Gesundheit, sondern haben auch einen geringeren ökologischen Fußabdruck zur Folge. Secondhand-Kleidung kann auch eine gute Alternative darstellen.

Schließlich ist das gesamte Konsumverhalten zu berücksichtigen. Die Nutzung von Produkten bis zu ihrem Lebensende oder der Erwerb von gebrauchten Artikeln hat einen positiven Effekt auf den ökologischen Fußabdruck. Verpackungen, vor allem aus Plastik, sind oftmals unnötig und können durch Alternativen ersetzt werden. Ein Trend ist zudem „unverpackte“ Lebensmittel, die in speziellen Läden wie dem „Handvoll Unverpackt & Café“ in Süchteln erhältlich sind.

Die Faktoren, die den ökologischen Fußabdruck beeinflussen, sind vielfältig, aber ebenso viele Lösungsansätze existieren. Etwas mehr Minimalismus erleichtert das Gemüt, den Geldbeutel und schont zugleich die Umwelt. Eine Win-Win-Win-Situation!

 

Sie möchten Ihren eigenen ökologischen Fußabdruck berechnen? Das können Sie hier!

 

Herzliche Grüße aus Viersen

 

Ihre Daniela Mischel

 

 

 

Quellen: Umweltbundesamt, Welthungerhilfe, WWF, Bundeszentrale für politische Bildung

 

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