Schwimmen lernen in Viersen

Schwimmen lernen in Viersen

Wie ein Fisch im Wasser

Es gibt kaum etwas Wichtigeres als richtig Schwimmen zu können. Daher sollten Kinder so schnell wie möglich die akkurate Technik des Schwimmens erlernen, da ansonsten viele Gefahren in Bezug auf Gewässer lauern. Für Kleinkinder, die nicht schwimmen können, reicht schon eine kleine Pfütze aus, in die sie fallen, um zu ertrinken. Das nennt man auch das trockene Ertrinken, bei dem das Wasser erst gar nicht in die Lunge kommt, sie bleibt quasi trocken, sondern eingeatmetes Wasser zu einem Stimmritzenkrampf (Verkrampfung der Stimmbänder) im Kehlkopf führt. Das Kind bekommt dann kaum noch Luft. Dies ist ein Reflex, dem im richtigen Umgang mit Wasser und dem Erlernen des Schwimmens entgegengewirkt werden kann. In diesem Blogbeitrag informieren wir Sie daher gezielt zum Thema „Schwimmen lernen in Viersen“. Viel Freude beim Lesen!

Die Wahrheit um das Schwimmen

Ungeborene Babys sind im Mutterleib umgeben von Wasser, dem sogenannten Fruchtwasser. Daher ist es naheliegend, dass Babys die Fähigkeit, sich umgeben von Wasser aufzuhalten und zu bewegen, nicht einfach mit der Geburt verlernen. Sie können tatsächlich noch kurz nach der Geburt schwimmen. Früher nahm man an, dass Kinder diese Fähigkeit nicht mehr besitzen, wenn sie den Mutterleib verlassen, doch neuere Erkenntnisse der fünfziger Jahre bestätigten dann, dass Kinder die Fähigkeit zu schwimmen beibehalten. Zuvor wurde der Test immer so durchgeführt, dass Babys mit dem Po voran ins Wasser gehoben wurden und es gab lautstarken Protest. In den Fünfzigern allerdings wurden anderthalb Monate alte Babys dann testweise mit dem Kopf und Bauch behutsam voran ins Wasser gleiten gelassen und siehe da, sie halten die Luft an und schwimmen bzw. tauchen mit reflexartigen Bewegungen und geöffneten Augen. Sie genießen sogar das Erlebnis in vollen Zügen, dass sie vermutlich an die Zeit im warmen Fruchtwasser erinnert. Wenn man sie dann behutsam loslässt, sind sie in der Lage, sich von alleine vorwärts zu bewegen.
 
Diese frühe Reflexreaktionen des Luftanhaltens und Lospaddelns ist allerdings leider nicht von langer dauern und auch nicht bei allen Babys gleich stark ausgebildet. Das Gehirn entwickelt sich weiter und höhere Zentren des Denkens übernehmen, sodass das angeborene Urvertrauen einem Misstrauen weicht. Bei einem vier bis sechs Monate alten Baby ist die Gewöhnung an Wasser schon wesentlich schwieriger. Mit zehn bis elf Monaten weicht der natürliche Schwimmreflex fast vollständig bei Kindern zu einer Angst vor Wasser. Mit drei bis vier Jahren kann das Kind dann bewusst und freiwillig das Schwimmen wieder lernen, da es dann das alte Urvertrauen zum Element Wasser zurückerlangt.

Die richtige Schwimmtechnik

Beim Schwimmen lernen kommt es auf die richtige Schwimmtechnik an. Lässt man Babys kurz nach der Geburt ins Wasser, tauchen sie in Brustlage und „paddeln“ vorwärts. Daher liegt es nahe, dass Kinder beim Erlernen des Schwimmens diesen Reflex am Einfachsten wieder reaktivieren können. Das Brustschwimmen ist daher die erste Schwimmtechnik, die Kinder akkurat erlernen sollten. Sie können so auch besonders gut von den Händen der Eltern unter dem Bauch unterstützt werden. Immer größere Intervalle, wo die Kinder völlig frei schwimmen ohne die Unterstützung der elterlichen Hände, geben dem Kind das nötige Selbstvertrauen. Von Mal zu Mal klappt es dann besser. Ist die Technik des Brustschwimmens verinnerlicht und funktioniert gut, werden Kinder schon ganz von alleine das Tauchen ausprobieren. Anschließend folgen Rückenschwimmen und Techniken wie Kraulen oder Schmetterlingsschwimmen. Die Schwimmabzeichen von Seepferdchen bis Gold und Rettungsschwimmer spiegeln diese Steigerung der einzelnen Schwimmtechniken sehr gut wider.

Wo Ihre Kinder in Viersen das Schwimmen lernen können

Bestenfalls beginnt man mit der Gewöhnung an Wasser und dem Schwimmtraining schon im frühen Säuglingsalter von ein bis drei Monaten bei Babyschwimmkursen oder bei privaten Schwimmbadbesuchen. Wie oben erklärt, kann man so den natürlichen Schwimmreflex des Kindes für eine gewisse Zeit am Leben erhalten. Mit den Monaten wird dieser allerdings in den meisten Fällen schwinden, sodass Kinder in dieser Zeit auch nicht zum Schwimmen getrieben werden sollten. Ein richtiges Schwimmtraining kann dann wieder mit zwei bis drei Jahren aufgenommen werden. Dann bringen Kinder die freiwillige Bereitschaft zum Schwimmen wieder mit. Unsere Schwimmbäder in Viersen bieten Schwimmkurse für die unterschiedlichen Altersgruppen und Schwimmabzeichen an. Zumeist kann hier ein Schwimmkurs für Kinder ab 5 Jahren gebucht werden. Wenn Sie Ihrem Kind das Schwimmen selbst beibringen möchten, sollten Sie schon früher starten.
 
 
Wenn Sie mit Ihren Kindern dann gerne das Gelernte weiter vertiefen möchten, können Sie in unseren Schwimmbädern für Familien in Viersen weiter fleißig üben und Ihre Kinder zu kleinen „Wasserratten“ mutieren lassen. 🙂 

 
Nasse Grüße aus Viersen
 
Ihre Daniela Mischel

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